Der Erlichthof von Beginn bis heute

Neun Gewerbetreibende, zwei Vereine und eine Behörde sind für die Gäste da. Inzwischen ist ein sehenswertes architektonisches Ensemble entstanden - ein typisches Heidedorf des 19. Jahrhunderts, das viele Besucher und Gäste zu einem Aufenthalt einlädt.

Schrotholzhäuser erbaute man aus Kiefernstämmen

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Detailansicht eines Schrotholzhauses

Die Bäume wurden drei bis vier Jahre vor dem Fällen im Wald ausgewählt und unterhalb der Baumkrone geringelt (spiralförmiges Abtrennen der Rinde). Somit konnte sich im Stamm Harz ansammeln, das auf natürliche Weise die späteren Balken konservierte und vor Schädlingsbefall sowie anderen Umwelteinflüssen schützte.
Nach dem Fällen wurden die Stämme mit dem Breitbeil "geschrotet" (kantig behauen) wodurch sie ihre Form und ihren Namen erhielten. Die ältesten Blockbauten sind über 300 Jahre alt.

  • Anfänge

  • 1990

    Beginn

    Die Geburtsstunde des Erlichthofes schlägt in der Gemeinde Rietschen.

  • 1994 - 1997
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    Wachstum

    Webhaus, Ferienhaus "Viereichen 10", Keramikscheune, Ferienhaus "Erlicht", Biosphärenscheune, das Scheunencafé entstehen.

  • 1991 - 1994

    Aufbau

    Der Museumshof und die Gaststätte "Forsthaus" aus dem Tagebauvorfeld, die "Kascheler" Scheune und das heutige Kontaktbüro "Wolfsregion Lausitz" werden umgesetzt.

  • 1994

    Feierlichkeiten

    Erste Feste finden statt und werden seitdem jährlich durchgeführt.

  • 1996 - 1997

    Straßenbau

    Das kleine freistehende Backhaus und die Dorfstraße "Am Erlichthof" werden gebaut.

  • 1997

    Eröffnung

    Im Rahmen des Natur- und Fischerfestes wird die Erlichthofsiedlung offiziell eröffnet.
    Die ersten Handwerkerinnen beginnen mit ihrer Arbeit.

  • Nach der Gründung

  • 1998

    Gasthaus

    Die Gaststätte "Forsthaus" und die Natur- und Touristinformation werden eröffnet

  • 1999

    Spielen

    Der Spielplatz wird zum Kindertag übergeben.

  • 1998 - 2002

    Haus-Umzug

    Weitere denkmalgeschützte Häuser, Bäckerei, Glasstübchen, Hofladen Naturladen und Theaterscheune, die nicht aus dem Tagebauvorfeld stammen, werden umgesetzt.

  • 2001

    Kanzlerglocke

    Die "Kanzlerglocke" und Glockenturm werden feierlich eingeweiht.

    Die 300-jährige Eiche mit einem Stammumfang von fünf Metern musste wegen eines Sturmschadens gefällt werden.

  • 2004

    Wölfe

    Das Kontaktbüro "Wolf" wird in der Theaterscheune eingerichtet.

  • 2005

    Gastlichkeit

    Das Gästehaus für Übernachtungen und der SchokoLaden werden eingeweiht.

  • 2006

    Café

    Als zweite Gaststätte wird das Scheunencafé in der ehemaligen Festscheune eröffnet.

  • 2007
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    Wolfsausstellung

    Die Natur- und Tourist-information erhält ein neues Gebäude. Die Wolfsscheune mit neuer Ausstellung über die "Lausitzer Wölfe" wird übergeben.

  • 2008

    UNESCO

    Die älteste Scheune der Siedlung wird durch das UNESCO- Biosphärenreservat "Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft" als Ausstellungsscheune genutzt.

  • 2009

    Veränderungen

    Das ehemalige Wohnhaus "Viereichen Nr. 2" (Töpferei Herack) wird ein Ferienhaus und erhält den Namen "Erlicht".
    Die Hofschneiderei zieht in die Theaterscheune um.

  • jüngere Geschichte

  • 2010

    Stübchen

    Das Glasstübchen hat seine Vorsilbe verloren und wird nur liebevoll Stübchen genannt. Tage- oder wochenweise können sich Kunsthandwerker dieses Stübchen mieten.

  • 2011

    Bogenschießen

    Im Herbst wurde der 1. Sächsische 3D-Bogenparcours „Wolfswald“ eröffnet. Er befindet sich unmittelbar hinter der Wolfsscheune im Rietschener Teichgebiet.

  • 2012

    Scheunen

    Eine verbretterte Scheune wird als Mehrzweckscheune Ende April eröffnet. Sie erhielt den Namen "Wegwarte", beherbergt die Fahrräder für den Fahrradverleih der Natur- und Touristinformation und stammt ursprünglich aus Nochten.
    Die Scheune aus Viereichen Nr. 7 wurde zu einer Ferienscheune mit zwei Ferienwohnungen umgebaut. Sie trägt seit dem Frühjahr den Namen "Hirtentäschel".

  • 2013

    Bunter Laden

    Das ehemalige Glasstübchen wechelte Anfang des Jahres  seinen Mieter. Seit März ist hier ein gemütlicher "Bunter Laden" an Wochenenden und Feiertagen für Besucher geöffnet.

    Die Hofschneiderei wird geschlossen.

  • 2014

    Yoga

    Das „Auszeit-Idyll“, ein neugebautes Schrotholzhaus mit Yogastudio, Massagepraxis und zwei Ferienwohnungen wird eröffnet.

  • 2015

    Besitzerwechsel

    Der Bogenparcours stellt seine Aktivitäten ein.

    Der „Bunte Laden“ wechselt den Mieter und erhält die Bezeichnung „Glas-Ton Art“.

  • 2016

    Bauernküche

    Die Planungen sind soweit vorangeschritten, das Ende November mit dem Bau des Fundamentes für die Bauernküche begonnen werden kann.

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